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Coronafall im Studio: Was du als Studiobesitzer tun kannst, inklusive hilfreicher Checkliste

Lesedauer: 5 Minuten
Studioraum Yoga in Innsbruck

Auch, wenn du dich ganz genau an alle Sicherheitsmaßnahmen und Regulierungen hältst, kann es doch immer vorkommen: ein Coronafall in deinem Studio. Doch was musst du jetzt tun? Und wie gehst du am besten mit der Situation um? Wie schaffst du es, dein Studio am Laufen zu halten und trotzdem deine Kunden nach bestem Gewissen zu schützen?

Marco Längst, Gründer und Betreiber von Yoga in Innsbruck, hat diesen Ernstfall bereits erlebt. Er hat uns erzählt, wie er mit der Situation umgegangen ist, welche Schritte bei einem Coronafall im Studio wichtig sind und warum die Klassifizierungen der Kontaktpersonen eine entscheidende Rolle dabei spielen. Die wichtigste Botschaft dabei: Ein Coronafall in deinem Studio ist kein Weltuntergang. Wir alle müssen lernen mit dieser Situation umzugehen, entsprechende Maßnahmen zu setzen, um ein entscheidendes Ziel zu verfolgen: die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen.

Marco hat uns ganz offen erzählt, wie er mit dem Fall in seinem Studio vorgegangen ist und welche Tipps er anderen Studiobesitzern mit auf den Weg geben würde. Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, haben wir außerdem eine Checkliste für dein Studio erstellt, an der du dich im Fall der Fälle orientieren kannst. 

1. Einstufung als Kontaktperson

Um dein Studio nicht schließen zu müssen, ist ein kleines Detail ganz entscheidend: die Klassifizierung als Kontaktperson K2. 

Warum das so wichtig ist?

Ganz einfach, sobald du als K2 eingestuft wirst, kannst du dein Studio geöffnet lassen. Du wirst dann nicht als Person mit erhöhtem Infektionsrisiko eingeordnet. Sobald du als Kontaktperson K1 eingestuft wirst, musst du dich für 10 Tage in häusliche Quarantäne begeben und einen Test machen. Trotz eines negativen Testergebnisses musst du die 10 Tage zu Hause abwarten, bevor du dein Studio wieder aufmachen darfst.

Wie kann man sicherstellen, dass man als K2 Kontaktperson eingestuft wird?

Dazu lässt sich leider keine eindeutige Aussage treffen, denn die Entscheidung hängt immer von der zuständigen Behörde ab. Die genaue Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen in deinem Studio kann dir das Leben hierbei aber erheblich erleichtern.

Achte darauf, dass alle Teilnehmer vom Eingang bis zu ihrem Platz ihre Masken tragen, dass die Matten den Mindestabstand einhalten und Lüfte die Studioräume mindestens so regelmäßig wie vorgegeben. Außerdem sollten alle Kunden und Angestellte in deinem Studio vor, nach und während der Stunde den Mindestabstand bewahren.

Notiz: Die geltenden Maßnahmen sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, deshalb informiere dich am besten bei der zuständigen Behörde für dein Bundesland darüber, welche Maßnahmen derzeit für Studios und Sportstätten in Kraft sind.

2. Kontaktpersonen melden

Nachdem ein Verdachtsfall in deinem Studio als Covid-19 positiv getestet wird, müssen alle Personen, mit der die Person Kontakt hatte, gemeldet werden. Die Ermittlung der Kontaktpersonen ist essentiell, um die Ausbreitung des Coronavirus nachzuvollziehen und so betroffene Personen rechtzeitig zu identifizieren. Gibt es also einen Coronafall in deinem Studio, musst du genau nachvollziehen können, wer sich wann, wie lange und mit wem in deinem Studio aufgehalten hat.

Marco erzählt uns: “Ich war sehr froh, dass ich den Eversports Manager für mein Studio nutze. Mit der Buchungssoftware wusste ich ja genau, wer mit wem im Kurs war und wer sich abgemeldet hat. Dadurch konnte ich ganz einfach die jeweiligen Kontaktpersonen an das Gesundheitsamt melden.” Wichtig bei den Daten der Kontaktpersonen ist die Vollständigkeit der Angaben. Wenn alle Adressen im System gepflegt sind, kann man sich hier viel Zeit sparen und kann die Daten so direkt ans Gesundheitsamt weitergeben.

Sobald du diesen Schritt erledigt hast, übernimmt ab hier die zuständige Behörde und setzt sich mit allen Kontaktpersonen in Verbindung. Allerdings kann das unter Umständen ein paar Tage dauern.

Marco Längst - Yoga in Innsbruck

Die Sicherheit meiner Teilnehmer steht auf jeden Fall an erster Stelle. Deshalb hab ich mich dazu entschieden, mein Studio erst einmal zu schließen, einen Test zu machen und erst nach dem Erhalt des negativen Testergebnis mein Studio wieder aufgemacht.

3. Covid-19 Test machen

Marco wurde nach dem Fall in seinem Studio als K2 Kontaktperson eingestuft. Ein Coronatest war also nicht verpflichtend für ihn. Dennoch hat sich Marco dazu entschieden sich freiwillig testen zu lassen. Um seinen Kunden größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten und alle Eventualitäten auszuschließen.

Marco hat seinen geplanten Workshop fürs Wochenende abgesagt und sich in häusliche Quarantäne begeben. Für diesen Fall war er zum Glück gut vorbereitet, denn er nutzt bereits seit ein paar Wochen die Online-Videothek von Eversports. Hier können seine Kunden, zusätzlich zu den Stunden im Studio, Videoaufzeichnungen der Stunden erwerben und so jederzeit zu Hause ihre Praxis intensivieren. Und die ausgefallenen Stunden hat Marco auf Online-Klassen umgestellt, um so sein Studio am Laufen zu halten.

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Erst nach Erhalt des negativen Testergebnisses hat Marco den Betrieb seines Yogastudios wieder aufgenommen. Er erzählt uns, dass er das Testergebnis sogar noch am selben Tag erhalten hat, weil er die €120,- für den Test selbst gezahlt hat. Dafür konnte Marco sein Studio bereits nach zwei Tagen wieder öffnen.

Wo kannst du dich testen lassen und wo erhältst du Auskunft?

Mittlerweile gibt es viele Teststationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch bei Apotheken oder bei vielen Ärzten gibt es die Möglichkeit sich testen zu lassen. 

Auskunft für Deutschland:

Auskunft für Österreich:

Auskunft für die Schweiz:

4. Kommunikation an die Kursteilnehmer

Weil die Kontaktaufnahme durch das zuständige Gesundheitsamt oft eine Weile dauert, hat Marco alle Kursteilnehmer über den Coronafall im Studio zusätzlich persönlich informiert. Marco hat als Ein-Mann-Unternehmen einen sehr persönlichen Draht zu seinen Kunden und wollte deshalb möglichst offen und transparent über alle Schritte im Studio aufklären.

Alle Teilnehmer, die in der betroffenen Stunden bei Marco im Studio waren, haben sich vorsorglich freiwillig in Quarantäne begeben oder einen Covid-19-Test durchführen lassen. Erst mit Erhalt des negativen Covid-19-Tests oder nach Ablauf der 10 Tage-Frist durften die Teilnehmer wieder ganz normal in Marcos Yogastudio zurückkehren. 

Auch die positiv getestete Teilnehmerin ist auf dem Weg der Besserung und kann, sobald sie symptomfrei ist und das Ergebnis des Antikörpertests erhalten hat, wieder ins Studio kommen. Marco erzählt uns, dass es ihm sehr wichtig ist, dass die betroffene Teilnehmerin wieder gut von allen im Kurs aufgenommen wird. Er wird deshalb das Thema ganz offen in diesem Kurs ansprechen und die Teilnehmerin von ihren Erlebnissen erzählen lassen. Das soll anderen die Angst nehmen und einen offenen Umgang mit Corona ermöglichen.

5. Maßnahmenplan bereits vorab kommunizieren

Eine Sache hätte Marco im Nachhinein anders gemacht und zwar die Kommunikation vorab. Denn Transparenz zu schaffen ist nicht nur wichtig, wenn schon ein Fall auftritt, sondern auch bevor es überhaupt soweit kommt.

Kläre deine Kunden bereits jetzt darüber auf, welche Schritte du bei einem Coronafall in deinem Studio nehmen wirst. So kannst du deinen Teilnehmern zeigen, dass du gut für diese Situation gewappnet bist und so für größtmögliche Sicherheit in deinem Studio sorgst. Das kann vielen Menschen auch die Angst nehmen, derzeit in dein Studio zu kommen. 

Checkliste für dein Studio

Damit du im Fall der Fälle gut vorbereitet bist, lade dir jetzt unsere kostenlose Checkliste für dein Studio herunter. Hier findest du die oben genannten Schritte als übersichtliche To-Do-Liste für dein Studio. Einfach Formular unterhalb ausfüllen und du erhältst die Checkliste direkt in dein E-Mail-Postfach:

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