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6 Tipps zur Studiogründung

Lesedauer: 3 Minuten
GK Studio Fitness Software

Im Interview verraten uns Sascha von der Yogawerkstatt, Karolina von GK Studio, Roland von Ananya und Knut von Feelgoodstudio ihre 6 wertvollsten Tipps für eine erfolgreiche Studiogründung.

1. Kultiviere eine Vision!

Eine Studiogründung beginnt meist mit einer Vision. Kultiviere ein Gefühl, als ob die Gründung deines Studios schon Wirklichkeit wäre. Wenn du dich hineinversetzt, wie dein Studio aussehen und laufen könnte und du dabei den inneren Antrieb und die richtige Grundmotivation spürst, merkst du bereits, ob eine Studiogründung auch wirklich der richtige Schritt für dich ist.

Deine Studiogründung hat natürlich auch eine kaufmännische Komponente. Stell am Anfang vorab mal alle möglichen Einnahmen und Ausgaben auseinander und überleg dir, wie sich diese im Laufe des ersten Jahres entwickeln könnten. Lass dir diesen kleinen Business Case von jemandem hinterfragen, es gibt immer Details die man selber nicht sieht.

2. Hör auf dein Bauchgefühl!

Dein Bauchgefühl spielt also ebenfalls eine große Rolle. Versuche stets auf dich und dein Gefühl zu hören und lasse dich von deinem Umfeld auf keinen Fall verunsichern. Vor Karolinas Studiogründung haben viele versucht, ihr das GK Studio auszureden – mit der Begründung, es gäbe schon zu viele Studios. Doch sie ist sehr froh, den Schritt dennoch gewagt zu haben.

3. Baue ein starkes Team auf!

Stelle ein kompetentes Team ein, welches dir immer zur Seite steht – davon sind sowohl Sascha als auch Karolina überzeugt. Tausche dich mit deinem Team aus und lernt voneinander. Achte stets auf ein respektvolles Miteinander und darauf, dass deine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen glücklich und zufrieden sind. Auch eine rechtzeitige Bezahlung gehört hier dazu. Deine Kunden werden die gute Atmosphäre und den Spaß, den ihr bei der Arbeit habt, zu schätzen wissen und an deine Kunden weitergeben.

Yogawerkstatt Yoga Software
Foto: Sascha Delberg von Yogawerkstatt

4. Versuche Ruhe zu bewahren und lerne aus deinen Fehlern!

Als frischer Studiogründer kommen anfangs schwere Zeiten auf dich zu! Sieh Fehler als eine Hilfe auf deinem Weg an, von denen du lernen und wodurch du dein Studio verbessern kannst, rät Sascha. Lass dich nicht von Schwierigkeiten unterkriegen. Versuche, so gut es geht, Ruhe zu bewahren und lass dir helfen und Aufgaben abnehmen, findet Karolina. Der größte Fehler ist es, zu denken, man müsse alles alleine machen.

5. Glaub an dich und lass dir Zeit!

Schau nicht zu viel auf andere Studios, das schränkt dich in deiner Kreativität rund um dein Studio nur ein, findet Sascha. Wenn du zu 100% hinter deiner Idee und deinem Unternehmen stehst, wirst du mit deinem neuen Studio auch bald erfolgreich sein! Versuche, das bestmögliche Programm zu erstellen und dein Alleinstellungsmerkmal gut zu kommunizieren, meint Karolina. Lass dich nicht von Anfangsschwierigkeiten verunsichern. Gewisse Dinge brauchen einfach Zeit, bis sie von alleine erfolgreich laufen.

6. Mach dir klar, was eine Studiogründung wirklich bedeutet!

Sei dir von Beginn an im Klaren, was eine Studiogründung mit sich bringt. Denke dabei an die rechtlichen und administrativen Schritte, die notwendig sind, um ein Studio erfolgreich aufzubauen. Bedenke den tatsächlichen Aufwand und nicht nur die Klassen oder Einheiten, die du unterrichten möchtest. Roland empfiehlt hier, sich Tipps von befreundeten Studiobesitzern und -besitzerinnen zu holen. Auch eine Verwaltungssoftware kann dir helfen, Routineaufgaben zu vereinfachen und unterstützt dich bei der Administration.

Yoga Studio Ananya
Foto: Roland Pöschl von Ananya Yoga

Fang klein an

Bevor du loslegst möchten wir dir noch drei Gründe präsentieren, warum ein kleines Studio zu Beginn mehr Sinn macht: 

  1. Weniger Fixkosten: Das spart dir Zeit, um dein Studio zum Erfolg zu führen und nimmt enormen Druck von dir.
  2. Kleines Studio – große Wirkung: Gerade am Beginn musst du erst deinen Kundenstamm aufbauen. Wenn du hier einen Raum mit einer Kapazität für bis zu 60 Teilnehmer hast, dauert es lange bis der Raum voll aussieht. Hast du hingegen ein kleines Studio, dann wirkt der Raum auch bei 10 Teilnehmern schon gut gefüllt. Volle Klassen sprechen sich herum und ziehen weitere Teilnehmer an.
  3. Weniger Folgekosten durch kleineres Studio: Je größer das Studio, desto mehr muss man in die Einrichtung und die Instandhaltung investieren. Ein kleines Studio kannst du deutlich schneller mit Liebe einrichten. Schließlich soll dein Studio eine tolle Atmosphäre bieten und deinen ganz individuellen Stil widerspiegeln. 

Bedenke, dass auch deine Zeit, die du in die Administration deines Studios steckst, einen Gegenwert haben sollte. Wenn du dein Studio nicht aus rein karitativen Zwecken eröffnest, dann solltest du in deinen kaufmännischen Überlegungen auch ein Ziel festlegen, wie zum Beispiel „wenn mein Studio nach einem Jahr operativ nicht positiv läuft, dann bin ich, bereit alles nochmal zu hinterfragen“. 

Ein Studio zu gründen ist ein großer Schritt in ein neues Leben. Hilfe darf dabei nicht fehlen.

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Dieser Blogeintrag wurde im November 2018 von Olivia Klonfar verfasst und von Tina Jungwirth aktualisiert.

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