Die yogibar in Berlin ist eines der erfolgreichsten Yoga Studios in Berlin und außerdem ein Zuhause für Körper, Geist und Seele. Ein Ort zum Wohlfühlen, um das eigene Bewusstsein auf das Hier und Jetzt zu richten. Traditionelles Hatha Yoga trifft in der yogibar auf die moderne Welt und das mit Erfolg. Gerade hat das 40-köpfige Team rund um Gründerin Helen Meyer einen neuen Standort eröffnet. Die yogibar findet man jetzt in den Berliner Stadtteilen Friedrichshain und Prenzlauer Berg. Helen Meyer freut sich endlich zwei perfekte Standorte gefunden zu haben und mit der yogibar jetzt noch präsenter für ihre Kunden zu sein. Im Gespräch erzählt uns Helen Meyer, was die yogibar so erfolgreich macht, wie sie die letzte Zeit erlebt hat und welche Bedeutung Social Media für Yogastudios hat.
Kannst du ein wenig von dir und deinem Weg zum Yoga erzählen?
Helen: Wenn ich da jetzt richtig aushole, würde das den Rahmen dieses Interviews sprengen, deshalb versuche ich es mal scharf zu umreißen. Zum Yoga kam ich schon sehr früh. Ich habe eine sehr spirituelle Mutter, die sich schon in meiner Kindheit viel mit Meditation, Naturheilkunde usw. beschäftigte. Da bin ich im Prinzip mit hineingewachsen. Im Alter zwischen 18-20 Jahre habe ich dann einige Meditationskurse und Yogaklassen besucht, die mir wahnsinnig gut getan haben. Aber so „richtig“ praktisch ins Yoga eingetaucht bin ich im Prinzip auf meiner ersten Indienreise im Alter von 23 Jahren. Kurz darauf habe ich meine erste Yogalehrer-Ausbildung abgeschlossen, gar nicht mit dem Wunsch zu unterrichten – ich wollte einfach mehr über Yoga erfahren. Daran schlossen sich dann unzählige Indienreisen an, während denen ich über mehrere Monate in Ashrams lebte und weitere Yoga Ausbildungen absolvierte. Als Yogalehrerin unterrichte ich nun seit 2003.

Wie kam es zur Gründung der yogibar?
Helen: Der Name „yogibar“ entstand 2004 in Indien. Ich habe das Jahr in Indien verbracht und mich voll und ganz dem Yoga hingegeben. Mein Wunsch war es, einen Raum zu kreieren, in dem man durch östliche Techniken in unserer westlichen Welt zur Ruhe kommt und inneren Frieden findet. Da es beim Yoga auch um eine gesunde Ernährung geht, hatte ich den Gedanken, ein Cafe mit Yogaraum zu verbinden, daher auch die „Bar“ in dem Namen. Was die yogibar so besonders macht, ist der ganzheitliche Ansatz. Es geht um mehr als die physische Praxis. Wir üben Achtsamkeit in Bewegung und bieten Yoga für alle an, ganz ohne Druck und Dogmen. Bis heute gibt es zwar kein Cafe dazu, aber das kann ja alles noch kommen.
Welche Vorteile bringt ein Online-Buchungssystem für dich?
Helen: Wir waren auf der Suche nach einem guten Buchungssystem, was vor allem auch einen deutschsprachigen Support hat. Dabei sind wir auf Eversports gekommen. Für uns ist die Lehrer-Abrechnung seitdem sehr viel einfacher, sowie die Kundenverwaltung. Auch das Anlegen von Jahresabos und Memberships mit den automatisierten Abläufen erleichtert uns die tägliche Arbeit sehr. Dass im Prinzip alle Buchungsvorgänge online für die Kunden möglich sind, empfinden wir selbst als Zeitersparnis, es bietet aber auch große Vorteile für alle unsere Kunden.
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Wie hast du die ersten Lockdowns empfunden? Welche Erfahrungen nimmst du aus der Zeit mit?
Helen: Die Krise empfand ich als große Herausforderung. Von heut auf morgen ein sehr erfolgreiches Studio schließen zu müssen war ein Schock. Viele unserer Lehrer, die zum Großteil Freiberufler sind, konnten nicht mehr unterrichten und auch kein Geld mehr verdienen. Wir mussten auf online Angebote umstellen.
Im Nachhinein würde ich die Umstellung als positiv betrachten, weil wir uns so einem neuen Bereich genähert haben, den wir vorher völlig außer Betracht gelassen haben. Aus unternehmerischer Sicht konnten wir so ein Geschäftsfeld entdecken, das auch in Zukunft ein Teil unseres Angebots bleiben wird. Anfang Juni 2020 konnten wir unser Studio wieder öffnen. Dennoch kommen unsere Schüler bei weitem nicht so zahlreich ins Studio wie vor der Krise. Dieser Umstand macht mir natürlich auch etwas Kopfzerbrechen.

Welche Bedeutung hat Social Media für die yogibar und für Yogastudios allgemein?
Helen: Als gelernte Multi Media Producerin habe ich lange Zeit Internetseiten programmiert und dadurch wenig Berührungsängste was Social Media angeht. Wir nutzen Social Media vor allem für unsere Community, um neue Stunden anzukündigen, Lehrer vorzustellen und unsere Philosophie zu präsentieren. Uns geht es dabei überhaupt nicht, um Eigendarstellung der Lehrer und wir haben uns auch ganz bewusst dazu entschieden, keine fancy Asanas zu zeigen. Ich persönlich möchte Yoga für alle zugänglich machen und dieses „falsche“ Image auflösen, dass Yoga nur etwas für sehr flexible Leute ist. Yoga ist die Vorbereitung zur Meditation – das sollten wir niemals vergessen.

Ich persönlich möchte Yoga für alle zugänglich machen und dieses „falsche“ Image auflösen, dass Yoga nur etwas für sehr flexible Leute ist.
Helen Meyer, yogibar Berlin
Hast du ein paar Tipps für andere Studiobesitzer und Yogalehrer?
Helen: Zur Zeit poste ich selber auf den Social Kanälen der yogibar, ganz frei nach Gefühl. Wer neu ist in dem Bereich, sollte sich vorab diese 4 Fragen überlegen:
- Wen möchte ich ansprechen?
- Wie mache ich das am besten?
- Welche Werte sind mir wichtig?
- Was möchte ich vermitteln?
Vielen Dank an Helen Meyer für die Insights, die Tipps und das Interview.