Auf den ersten Blick, scheinen CrossFit und Yoga nicht viel gemeinsam zu haben. Doch auf den zweiten Blick realisiert man schnell, dass CrossFit und Yoga sich total gut ergänzen. Deshalb haben in den letzten Jahren bereits einige CrossFit Boxen auch in ihre Trainingsroutine Yoga-Einheiten eingebaut. Auch Sonja, Studiobesitzerin von CrossFit BN-SU hat schnell erkannt, dass die Kombination aus CrossFit und Yoga nicht nur ein Trend ist, sondern der perfekte Ausgleich für ihre Mitglieder:innen.
Sonjas CrossFit BN-SU Box ist kein gewöhnliches Fitnessstudio

Sonja hat 2016 die CrossFit Box CrossFit BN-SU in Bonn eröffnet, mit dem Ziel Kraft und Kondition ihrer Mitglieder:innen zu stärken. Da Sonja auch eine Passion für Yoga hat und eine zertifizierte Yogalehrerin ist, kam sie schnell auf die Idee neben CrossFit, einmal die Woche Yoga für ihre Mitglieder:innen anzubieten. Nach und nach wuchs die Nachfrage nach Sonjas Yogastunden und es wurden immer mehr. Dazu kamen dann auch noch Online-Klassen, die sie dank Eversports Manager super umsetzen konnte.
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Doch in Ruhe Asanas zu praktizieren, funktioniert leider nicht so gut wenn nebenan Gewichte gestemmt und fallen gelassen werden. Zu Sonjas Glück wurde nur 1,5 km weiter ein Studio frei, sodass sie einen Ort für Ruhe und Entspannung nicht weit von ihrer CrossFit Box schaffen konnte: das Yogastudio betterstrong YogaLab.
Für Sonja war die Eröffnung des Yogastudios betterstrong YogaLab im Juni 2021 kein rein wirtschaftliches Ziel. Sondern durch die steigende Nachfrage und guter Resonanz ihrer Mitglieder:innen, machte sie mit ihrem eigenen Yogastudio vielen Athlet:innen in der CrossFit Box einen großen Gefallen. Als Studiobesitzer:in muss man wissen, dass neue Konzepte und ein zweites Studio natürlich eine Anlaufzeit und auch Risikokapital brauchen, sagt Sonja.

"Wenn du dich immer nur auspowerst, nicht in die Recovery gehst und mal was Ruhigeres machst, dann geht das nach hinten los.”
Sonja, CrossFit BN-SU & betterstrong YogaLab
Geschlechterstereotype abbauen
CrossFit ist nur was für Männer und Yoga ist nur was für Frauen? Diese Klischees werden in Sonjas CrossFit Box und ihrem Yogastudio betterstrong YogaLab aufgelöst. Denn hier machen Männer sowie auch Frauen regelmäßig CrossFit, Yoga und Mobility Training.
Manche Frauen schrecken vor Krafttraining zurück, da sie Angst vor zu viel Muskelmasse haben und manche Männer haben Angst davor, nicht beweglich genug für Yoga zu sein. Doch mit der richtigen Herangehensweise kannst du einige Stereotype brechen und wie Sonja bunt gemischte Gruppen trainieren. Inzwischen sind fast ein Drittel aller Teilnehmer:innen im betterstrong YogaLab männlich.

Hier ein paar Tipps für weniger Vorurteile in CrossFit Boxen und Sportstudios:
Sprache: Die richtigen Worte und Überzeugungskraft können dabei helfen, Geschlechterklischees aufzulösen. Als Mann Yoga auszuprobieren und als Frau Gewichte zu stemmen, sollte normalisiert werden. Ängste oder Vorurteile gegenüber verschiedenen Sportarten sollten Ernst genommen werden, aber auch abgeschwächt werden.
Vorteile aufzeigen: Wenn man wie Sonja intensives CrossFit mit achtsamem Yoga kombiniert, sollten die Vorteile beider Sportarten klar kommuniziert werden. Zum Beispiel, hat Sonja starke Fortschritte in Mobilität und Körpergefühl bei ihren Athlet:innen bemerkt, die regelmäßig Yoga praktizieren. Wir empfehlen auch, dass du deine Mitglieder:innen bewusst lobst, wenn du beispielsweise beobachtest, dass sie flexibler und leistungsstärker geworden sind.
Community Building: Schaffe eine sichere und offene Community, in der Mitglieder:innen sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen. So können deine Mitglieder:innen von ihren Erlebnissen berichten und diese auch mit anderen Mitglieder:innen teilen. So kann zum Beispiel ein CrossFitter von einem anderen Mitglied überzeugt werden, Yoga auszuprobieren. Auch hilfreich: bei Sonja braucht man nur eine Mitgliedschaft, um an Yoga und CrossFit Stunden teilzunehmen.
Angebote anpassen: Manchmal sind Sportklassen aufgrund ihrer Struktur oder Herangehensweise für bestimmte Geschlechter nicht besonders ansprechend. Daher lohnt es sich auf jeden Fall, deine Mitglieder:innen nach ihren Bedürfnissen zu fragen und ein attraktives Angebot anzubieten, welches ihnen auch einen Mehrwert bietet. Sonja hat zum Beispiel “Breathing Barbell” in ihren Stundenplan aufgenommen. Das ist ein Yoga und Weighted Bodyworkout, das auch für Weightlifting konzipiert ist und bestimmte Muskelgruppen, wie Schultern und Hüfte mobilisieren. Diese Yogastunden erweisen sich als sehr nützlich beim CrossFit für mehr Mobilität und bessere Atmung beim trainieren.

Yoga mit anderem Training zu kombinieren, ist ein beliebter Trend. Doch auch Sonja bestätigt uns, dass ihr Konzept nicht nur ein Trend ist, sondern eine Bereicherung und ein super Ausgleich für ihre Mitglieder:innen. Dank ihres neuen Konzepts, hat sie viele Frauen zum CrossFit gebracht und viele Männer zum Yoga. Denn bei ihr ist kein Platz für Geschlechterklischees!
