Viele Studios bieten neben Klassen und Kursen für Erwachsene auch ein eigenes Angebot für Kinder und Jugendliche an. Warum sich das lohnen kann und welche Tipps wir für die Umsetzung von Sportangeboten für Kinder haben, das erfährst du in diesem Artikel.
5 Tipps für Kinder-Sportangebote
Du möchtest gerne Kinderkurse anbieten? Dann haben wir im folgenden 5 konkrete Tipps von anderen Studios und Sportanlagen für dich, um Kinderkurse erfolgreich umzusetzen.
1. Spezielles Kursangebot für Kinder
Im ersten Schritt geht es darum, ein passendes Sportangebot für Kinder zu entwickeln. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder du bietest Kurse für Kinder als Zusatz zu deinem bestehenden Kursplan an, wie zum Beispiel das Wien Taekwondo Center. Oder du konzentrierst dich ganz auf die junge Zielgruppe, wie das beispielsweise Nathalie von YoKi – Yoga für Kinder in Ingolstadt macht.

In jedem Fall sollte das Angebot so formuliert sein, dass es in erster Linie Eltern anspricht. Denn die sind letztendlich die Entscheidungsträger:innen. Aussagekräftige Titel und Beschreibung der Kurse sind deshalb wichtig, denn das ist deine Chance, die Eltern zu überzeugen.

Natalie von Yoki verrät uns, wie wichtig es ist, die Eltern abzuholen und auf die Themen einzugehen, die Kinder in den Kursen lernen werden. So kann man den Eltern von Anfang an klar machen, wie wertvoll der Kurs für ihre Kinder ist. Natalie erzählt uns außerdem, dass ihre Kurs-Beschreibungen immer enthalten, dass jedes Kind willkommen ist, egal ob es sich um ein aufgewecktes oder zurückhaltendes Kind handelt. Denn darüber machen sich Eltern vorab Gedanken, so Natalie.
Ultimativer Tipp: Wochenend-Workouts für die ganze Familie
Jakob, Box Owner bei CrossFit Potsdam, fährt mit seiner Box ein eigenes Konzept. Am Wochenende bietet er Trainings für Kinder auf einem Floor an und auf dem anderen für Erwachsene. So füllen sich seine Trainings automatisch mit Familien. Die Kinder kommen beim Kinder-CrossFit auf ihre Kosten und die Eltern schwitzen nebenan.
2. Eltern buchen für ihre Kinder
Genau wie das Angebot muss auch die Buchung der Kurse in erster Linie für Eltern einfach und unkompliziert sein, denn auch hier sind die Erziehungsberechtigten diejenigen, die für ihre Kinder buchen. In deinem Stundenplan sollten Kurse für Kinder deshalb klar und deutlich als solche gekennzeichnet sein. Viele der Eversports Partner Studios geben direkt in den Titel des Kursplans das jeweilige Alter der Kinder, für die der Kurs geeignet ist. So wie im Beispiel des Wien Taekwando Centres:

Familien-Accounts für eine unkomplizierte Buchung
Für ein angenehmes Buchungserlebnis sorgen auch die neuen Familien-Accounts bei Eversports. In einem Account können Eltern dann mehrere Familienmitglieder hinzufügen und so ihre Kinder direkt zum nächsten Kurs anmelden.
Mehr Infos zu den neuen Familien-Accounts erhältst du in unserem Helpcenter oder in deinem persönlichen Beratungsgespräch mit unserem Team.


3. Kinderkurse nach Saisonalität planen
Bei Angeboten für Kinder spielt die Saisonalität eine wichtige Rolle. Fixe wöchentliche Kurse planst du am besten anhand des Ferienkalenders. Der Herbst bietet auf jeden Fall den geeignete Startschuss, aber auch nach dem ersten Schulhalbjahr starten viele neue Kurse für die Kleinen.
Je nach deinem Angebot können natürlich auch Ferienprogramme, Sommercamps oder Intensivkurse in den Ferien Sinn machen. Denn Eltern freuen sich immer, wenn sie ihre Kleinen gut unterbringen können und diese dabei Spaß haben und zusätzlich auch noch etwas lernen.

4. Mit Kindergeburtstagen Familie und Freude überzeugen
Beliebt bei Eversports sind auch Kindergeburtstage auf Tennisanlagen, in Fußballclubs, bei Tanzschulen oder im Yoga Studio. Dabei können Kinder neue Kursmöglichkeiten entdecken oder sich ihren schon vorhandenen Leidenschaften am Geburtstag widmen. Das gute für dich und dein Studio bzw. Deine Sportanlage: Die Kinder bringen direkt ihre ganzen Freunde mit zu dir. Für dich also die perfekte Gelegenheit neue Kund:innen für deine Kurse zu begeistern.
Neben Kindergeburtstagen könntest du auch Workshops für Jugendliche oder bestimmte Themenwochenende anbieten.
Zusatztipp: Kinderbetreuung im Studio
Damit die Eltern in Ruhe ihr Workout machen können, bietet Sylvia von Bodymotion Fitness eine kostenlose Kinderbetreuung an. So kann sie noch mehr Eltern in ihre Kurse locken und für den nötigen Ausgleich im Alltag sorgen.

5. Aktiv auf Kinderkurse aufmerksam machen
Wie erreicht man eigentlich Kinder und Jugendliche bzw. Deren Eltern? Wie wirbt man für Kinderkurse am besten? Wir haben Natalie von Yoki – Yoga für Kinder gefragt. Sie hat vor Kurzem ihr Studio eröffnet und richtet ihr Angebot ganz auf die Bedürfnisse von Kindern aus. Sie erzählt uns, dass sie selbst sehr aktiv Werbung für ihr Angebot macht: “Ein Facebookposting reicht auf jeden Fall nicht aus. Man muss am besten jede Woche aktiv sein und auf sein Angebot aufmerksam machen, um Eltern zu erreichen.”
Das kann zum einen daraus bestehen auf Kindergärten oder Schulen zuzugehen, Flyer in Supermärkten, Cafés oder anderen Geschäften auszulegen oder Plakate aufzuhängen. Auch gezielte Facebookwerbung an speziell Mütter gerichtet, funktionieren für Natalie sehr gut. Das wichtigste ist aber dennoch ein attraktives Angebot, ein stimmiger Preis und eine passende Location.

Welche Sportarten bei Kindern beliebt sind
Anhand unserer Daten können wir sehen, welche Sportarten überhaupt bei Kindern beliebt sind. Das Kinderangebot bei Eversports reicht von Kinderschwimmkursen, über Tanzkurse bis hin zu Kampfsport oder Fußball, aber auch Kinderyoga erfreut sich immer mehr Beliebtheit.
Und das sind die beliebtesten Sportarten für Kinder:
- Tanzen: Kinder tanzen gerne und das gilt nicht nur für Mädchen. Verschiedene Hip-Hop-Kurse oder auch Ballettstunden sind noch immer der Renner für Kinder verschiedenen Alters.
- Kampfsport: Kampfsport stärkt die Koordination und Konzentration der Kinder. Beliebte Kampfsportarten für Kinder sind Taekwondo, Judo oder Karate.
- Schwimmen: Eine der häufigsten Suchanfragen in der Eversports Datenbank ist “Kinderschwimmkurse”. Für Schwimmbäder lohnt es sich also Schwimmkurse und Schwimmtraining für Kinder und Jugendliche anzubieten.
- Fußball: Jungs spielen gerne Fußball, das ist bekannt. Aber auch viele Mädchen interessieren sich für Fußball. Fußballkurse oder Kindergeburtstage auf dem Fußballplatz sind deshalb beliebt.
- Tennis: Tennis ist vor allem im Sommer beliebt, Sommercamps oder Ferienlager mit Tenniskursen werden deshalb stark nachgefragt.
- Yoga: Immer mehr Yogalehrer:innen bieten Yoga-Kurse für Kinder an, denn Yoga sorgt nicht nur für mehr Kraft und Ausgeglichenheit, sondern wirkt sich auch auf das Selbstbewusstsein vieler Kinder aus.

Warum Sportangebote für Kinder & Jugendliche sinnvoll sind
Eltern suchen immer wieder nach einem abwechslungsreichen Programm für ihre Kinder. Gerade in Großstädten ist die Nachfrage nach speziellen Kursen für Kinder und Jugendliche hoch. Und die Möglichkeiten sind vielfältig. Neben wöchentlichen Kursen, setzen viele Studios auch auf Workshops, Sommercamps oder Kindergeburtstage. So begeistern sie die ganze Familie für ihr Angebot und erweitern die bestehende Zielgruppe.
Sport und Bewegung spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Kindern. Durch zu viel Fernsehen, Computerspielen und dem damit verbundenen Sitzen wird die Bewegung mehr und mehr eingeschränkt. Dabei wären bereits 60 Minuten Aktivität pro Tag ausreichend für Kinder, um die eigene Gesundheit zu stärken und Koordination und Beweglichkeit zu verbessern.